Das Opfermoor als Thema der SPD

Über die Pläne der Vogteier SPD zum Opfermoor informiert der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Erhard Stiefel (rechts) die Bundestagskandidatin Tina Rudolph und den SPD-Kreisvorsitzenden Dr. Kay-Uwe Jagemann.

Über die Pläne der Vogteier SPD zum Opfermoor informiert der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Erhard Stiefel (rechts) die Bundestagskandidatin Tina Rudolph und den SPD-Kreisvorsitzenden Dr. Kay-Uwe Jagemann.  



Die Zukunft des Vogteier Opfermoors war ein wichtiges Thema der Versammlung des SPD-Ortsvereins Vogtei in Niederdorla. Gäste der Versammlung waren die SPD-Bundestagskandidatin Tina Rudolph und der SPD-Kreisvorsitzende Dr. Kay-Uwe Jagemann. Zum SPD-Ortsverein Vogtei gehören auch Mitglieder aus Oppershausen und Südeichsfeld. 

Der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Erhard Stiefel führte durch die lebhafte Diskussion. Er sitzt zusammen mit Eberhard Schill und Burkhard Fischer im Vogteier Gemeinderat. Die Diskussion war lebhaft, aber in Sache und Ziel waren sich die Beteiligten einig.

Das Opfermoor ist eine große finanzielle Belastung für die Gemeinde Vogtei aber auch ein großes Plus für die Region. “Über 22.000 Menschen zieht das Opfermoor im Jahr an”, sagte Eberhard Schill.

An den Ausgaben kann nicht viel gespart werden, das war allen klar. Finanziert werden auch die Stellen der Mitarbeiter des Opfermoors. “Die Einnahmen müssen erhöht werden”, waren sich die Redner einig. 

Ein Kritikpunkt an der aktuellen Situation am Opfermoor ist die Entfernung zwischen dem Museum und der Freifläche Opfermoor. Der Fußweg ist für fremde Gäste schwer zu finden. Auch ist es relativ kompliziert, Zugang zur Freifläche selbst zu bekommen. So muss erst im Museum ein Chip gekauft werden, mit dem das Drehkreuz zur Freifläche passiert werden kann. Wer hier vor verschlossener Tür steht, muss das Museum finden, dort einen Chip kaufen und zurück zur Freifläche laufen. Dazu muss der Besucher aber auch während der Öffnungszeiten des Museums kommen. “Eine Lösung wäre, das Museum im Opfermoor zu integrieren”, sagt Erhard Stiefel. Auch könnte der Zugang zur Freifläche direkt am Ort per Automat bezahlt werden.

Die Vermarktung der Anlage zu verbessern, war ein weiterer Vorschlag. All das kostet Geld, bevor es Verbesserungen bringt. Der SPD-Ortsverein Vogtei möchte sich für eine Förderung durch Land und Bund einsetzen.

Auf Initiative von Landrat Zanker (SPD) besucht Carsten Schneider demnächst das Opfermoor. Der SPD-Bundestagsabgeordnete ist parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion. Sein Thema ist die Haushalts- und Finanzpolitik. Darüber informierte Erhard Stiefel die Versammlung. 

Vor der SPD-Versammlung besuchte die SPD-Bundestagskandidatin Tina Rudolph die Freifläche des Opfermoors. Sie ließ sich von Erhard Stiefel erklären, was die Gemeinde Vogtei hier geleistet hat und erhalten möchte. Die junge Frau aus Eisenach, war beeindruckt von den germanischen Bauten und den Möglichkeiten für Veranstaltungen. Während ihres Besuchs in den frühen Abendstunden im vollen Grün des Spätsommers regnete es. Das zeigte aber den Zauber dieses Ortes und ließ ahnen, warum unsere Altvorderen am Ort tausend Jahre lang Altäre errichteten und auch noch nach der Christianisierung hier opferten. 

Die SPD-Bundestagskandidatin möchte sich einsetzen für eine Förderung des Opfermoors durch den Bund. Wichtig sind ihr dabei auch die Arbeitsplätze. Als Medizinerin weiß Tina Rudolph, wie wichtig es ist, dass Menschen sich am Opfermoor an der frischen Luft engagieren können. Tina Rudolph war beeindruckt von den Leistungen des Fördervereins der Anlage und den Möglichkeiten für Besucher. Sie wird Carsten Schneider bei seinem Besuch begleiten und dranbleiben, das Opfermoor zu unterstützen.

www.NiederdorlaER.de