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MAHLLINDEN SOLLEN VERSETZT WERDEN

Aprilscherz der Vogteizeitung 2020

Die Mallinden fotografiert von Michael Zeng, 2019
Foto von Michael Zeng, 2019
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Seit mindestens 400 Jahren ragen die Mahllinden in den Himmel über der Vogtei.

Die Sommerlinde zählt 400 Jahresringe und weist nach Niederdorla. Die beiden Winterlinden sind je 200 Jahre alt. Sie stehen für Langula und Oberdorla.

Weil die drei Dörfer sich flächenmäßig ausgedehnt haben, zeigt die jeweilige Linde nicht mehr in Richtung des jeweiligen Mittelpunktes von Langula, Niederdorla und Oberdorla. 

"Das muss korrigiert werden" zitiert Vogtei-Bürgermeister Martin Hechter (parteilos) den aktuellen Beschluss des Gemeinderates.

Für die Anpassung konnten Vogteier Gartenbau-Firmen gewonnen werden.

"Eigentlich müssten die Maßnahmen europaweit ausgeschrieben werden", weiß Torsten Weichmann, der Kämmerer der Gemeinde Vogtei. Weil die lokalen Firmen die Kosten sponsern, blieb der Auftrag im Ort. So konnte auch verhindert werden, dass eine Firma aus Heyerode die Maßnahmen durchführt.

"Alle drei Bäume müssen versetzt werden", erklärt Matthias Stollbach. Er ist Gärtner und Archäologe. Er hofft, es könne eine Replik der kleinen Göttin vom Opfermoor aus Kunststoff in einem der neuen Baumlöcher untergebracht werden.

Ausgemessen hat die neue Richtung der Mahllinden ein bekannter Geometer aus Kammerforst, der aufgrund seines Engagements im Musikverein aber von den Vogteiern akzeptiert wurde.

Quelle: Vogteizeitung, erster April 2020
Foto: Michael Zeng