"Ach ist das eine Freude"

Jörg "Bobby" Wendemuth, links, hatten Marko Ludwig als musikalischen Gast.
Zu Beginn ihrer neue Serie von Corona-Ständchen aus der Torfahrt hatten Bobby und Co einen musikalischen Gast. Foto: www.niederdorlaER.de

Am Ostersonntag um 18 Uhr erklang böhmische Blasmusik aus der Toreinfahrt der Familie Wendemuth, wo die Rumpfstraße auf die Hauptstraße trifft. Etwa eine gute halbe Stunde lang konnten die Zuhörer die Augen schließen und sich wie auf dem Anger fühlen. Das wollten Bobby und Co und ihr musikalischer Gast.

Mit dem kleinen Konzert in der Toreinfahrt begann eine neue Serie von Corona-Ständchen von Bobby und Co. Das sind das Ehepaar Andrea und Jörg "Bobby" Wendemuth. Diesmal war Marko Ludwig dabei. Er blies die Trompete, was sehr viele Zuschauer sehr freute. Wir wissen, warum. "Marko hatte Interesse mitzumachen, da sagten wir: Los, da stellste Dich mit hin", berichtete Bobby.

Nach dem Ständchen war Bobby froh über den Verlauf des kleinen Torfahrtkonzerts: "Es war aufregend wie beim ersten Mal. Nach so langer Pause, hatten wir Lampenfieber. Wir haben uns die ganze Woche lang vorbereitet, die Titel geprobt." Und Bobby legte sich auch für seine Moderation einen Leitfaden zurecht. 

Die Musiker spielten böhmische Blasmusik, "weil wir von daher kommen und in dieser Musik zu Hause sind", sagte Bobby.

Auf der Vogelwiese spürten die Kinder der Eger den Böhmischen Wind, träumten den Böhmischen Traum, hörten Ein Lied aus der Heimat, trafen sich Am Fuchsbau unter Rauschenden Birken und verloren sich in der Böhmischen Liebe. Ach, ein Traum, viele spürten dazu Bier und Knödel und Geselchtes auf der Zunge. Geselchtes ist eine böhmische Spezialität, in Bayern heißt das Rauchfleisch.

"Ach, ist das eine Freue, endlich mal wieder Musik machen, endlich mal wieder draußen steh`n", freute sich Bobby durch das Mikrofon. 

Und zum Schluss kam ein echter Bobby aus den großen Boxen, die die Sicherheitsabstände übertönten:
"Bleibt schön gesund, da werd`t ihr auch nicht krank. Passt auf euch auf." Ein Hauch von Fasching ersetzte den Hauch von Frühling, den Petrus an diesem sonnigen Tag fehlen ließ. Im Schatten war´s kühl.

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